Von Triacastela nach Barbadelo

Heute war ein wunderbarer Tag zum Laufen – es war trocken und kühl, anfangs sonnig und später bewölkt. Ich bin wieder einmal grüne Hügel auf und abgestiegen und bis zum kleinen Dorf Barbadelo gekommen.
Bezüglich der Farbe ‚Grün’ der mich umgebenden Natur bin ich etwas verwirrt, bin ich doch die letzten Tage durch bunte Herbstwälder gestapft. Seit ich die Grenze zu *Galicien überschritten habe, sind die verschwunden und es dominiert wieder ‘sattes Grün’.
*Galicien ist eine ‚Autonome Gemeinschaft’ in Nordwesten Spaniens. Im Norden grenzt es an das Kantabrische Meer, im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Süden grenzt es an Portugal und im Osten an die spanischen autonomen Gemeinschaften Asturien und Kastilien-León.

Übernachten werde ich auf einem Bauernhof etwas ausserhalb von Barbadelo. In einem der Nebengebäude gibt es eine kleine Herberge, in der wir etwa ein Dutzend PilgerInnen sind. Abendessen gibt es in der guten Stube, zubereitet aus Produkten des Hofs.